182 Tage warten auf den grossen Augenblick

Wir waren live dabei wie unsere Küken geschlüpft sind, wir haben für sie ein neues Hühnerhaus gebaut, und nun bekommen wir das schönste Geschenk.

Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei, Ei…

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Gut, so viele waren es noch nicht. Auf unsere Rührei-Party müssen wir noch etwas warten. Aber am Dienstag 27. Oktober 2015 nach genau 182 Tagen gut zureden, vorgackern, Daumen drücken und ein bisschen Animation mit Hilfe von Plastik-Ostereiern, konnten wir endlich unser erstes Ei aus dem Nest nehmen. Gelegt von Henriette, ein Barthuhn. 44 Gramm war es schwer und (natürlich) unglaublich köstlich. Und siehe da, der Bann ist ganz offensichtlich gebrochen, zwei Tage später waren es bereits ein weiteres Barthuhn-Ei (nun 46g schwer) und das erste Schweizerhuhn Ei (stolze 32g).

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Es fühlt sich sehr gut an, wenn man das Ei essen kann von einem Tier, von dem man weiss, wie es aufgewachsen ist, das man täglich betreut, mit dem man spricht und das uns nun etwas zurückgibt. Danke, unsere Freunde 🙂

PS: Vielleicht habt ihr die Verbindung selber schon geknüpft. Die einen geben Eier, die anderen…. Jepp, letzte Woche haben wir die ersten Güggel geschlachtet.
Das Wissen dafür erhielten wir von unserer Vorgänger-Generation, also von Roland’s Eltern. Sie haben uns gezeigt, wie man schlachtet, rupft, ausnimmt und zerlegt. Das ist ebenfalls etwas, worauf wir sehr stolz sind. Ich glaube, wir haben noch nie mit so viel Respekt ein Stück Fleisch gegessen.
Wer jetzt die Nase rümpft, nicht vergessen! Beim Ausbrüten gibt es 50% Hennen und 50% Güggel. Leider konnten wir nur einen vom Zuchtverband als genug hübsch bewerteten Zuchthahn weitergeben, die restlichen Güggel wandern nach 6 Monaten nun in unseren Kochtopf.
Danke, unsere Freunde!